Dein Start ins Berufsleben!

Erfahrungsbericht von Nora
- FSJ in als Inklusionshelferin an einem Gymnasium

Was hat Dir an Deinem FSJ besonders gut gefallen?

Mir hat es sehr gut gefallen, dass mein FSJ mit meinem späteren Berufswunsch zu tun hatte und ich dadurch schon Erfahrungen für die Zukunft sammeln konnte. Außerdem bin ich sehr gut mit meinen Kolleg:innen klar gekommen. Besonders gut fand ich, dass mir sehr viele Aufgaben zugetraut wurden.

Ich fand es faszinierend, Schule mal aus der anderen Sicht zu sehen (wie laufen Lehrerkonferenzen ab, was passiert so im Lehrerzimmer, wie wird benotet, wie wird mit Problemen der Schüler umgegangen).
Für mich kann ich festhalten, dass ich viel Selbstbewusstsein dazu gewonnen habe, weil ich ich viel Verantwortung übernehmen durfte, Entscheidungen getroffen habe und Projekte alleine gemacht habe!

 

Was sind Deine Tipps für FSJler:innen?

Gib dem Ganzen auf jeden Fall eine Chance, auch wenn manche Aufgaben vielleicht nicht so sind, dass sie nur Spaß machen. Man lernt so viel!
Sei offen gegenüber deinen Kolleg:innen, denn du kannst viele intimere Einblicke durch gute Connections bekommen.
Es gibt immer auch anstrengenden Tage, aber es gibt genug tolle Tage, die die Anstrengungen ausgleichen!

 

Was waren Deine täglichen Aufgaben?

Zu meine Aufgaben gehörte zum einen die Organisation des Stundenplans. Zum anderen war ich dafür zuständig, die Unterrichtsinhalte vereinfacht darzustellen. Ein weiterer großer Teil meiner Aufgaben war die enge Zusammenarbeit mit Sozialpädagog:innen und Förderlehrer:innen!

Würdest Du ein FSJ weiter empfehlen?

Jaa!!! Egal ob man selber in die Richtung geht, herausfindet ob das, dass das Richtige ist oder man doch später was anderes macht - man sammelt Erfahrungen, die sowohl im beruflichen als auch in privaten Umfeld helfen (Kommunikation, mit Probleme umgehen, Entscheidungen treffen). 

Die begleitenden Seminare reflektieren auch die eigene Persönlichkeit, also man nimmt definitiv was mit, auch wenn man keinen sozialen Beruf später ausübt. Außerdem knüpft man Kontakte und lernt viele wunderbare Menschen kennen, mit denen es Spaß macht zusammenzuarbeiten.

 

Was hat Dir nicht so gut gefallen?

Man darf die Arbeit nicht unterschätzen. Also man kommt immer Mal wieder an seine Grenzen (Kinder machen nicht alles direkt so wie man es gerne hätte)

Die Bezahlung sollte nicht die Motivation sein. Für das, was man leistet, ist die Bezahlung nicht gerechtfertigt. Ich musste auch mein Ticket zur Arbeit selber zahlen (da wird aber mittlerweile für gekämpft!)

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